Auf ein Wort mit dem IT Rollout-Team
In diesem Interview sprechen wir mit Max-Luca, Martin, Fabian, Justin, Torsten und Michel aus dem IT Rollout-Team im Bereich After Sales am Standort Hannover über ihre aktuellen Projekte und die Herausforderungen ihrer Arbeit.
Team Marketing & Kommunikation:
Lieber Michel, welche Aufgaben und Rollen übernehmt ihr als IT Rollout-Team in der Abteilung Aftersales bei der VWGIS?
Michel: Das IT Rollout-Team gibt es in der VWGIS seit Ende 2018 am Standort Hannover. Wir sind seit dem Start im D!AS-Programm tätig, das neue Systeme für den Aftersales im weltweiten Handel entwickelt. Unser Job ist es diese neu entwickelten Systeme und Funktionen im Handel weltweit verfügbar zu machen. Zu Beginn haben wir vor allem viele Stand Alone-Rollouts umgesetzt, was bedeutet, dass wir Produkte aus dem D!AS-Programm unabhängig von anderen Softwarelösungen im Handel ausgerollt haben. Inzwischen haben wir uns mehr und mehr eine Expertise im Bereich des integrierten Rollouts erarbeitet. Dabei binden wir die Systeme aus dem D!AS-Programm an die lokalen Systeme im Markt, vorwiegend Dealer-Management-Systeme (DMS), an.
Max-Luca: Bei unserer Schwerpunkttätigkeit, dem DMS-integrierten Rollout, liegt unser Fokus auf der Einbindung von Third-Party-Handelssystemen in unser OEM-Produktportfolio. Dies geschieht über einen zentralen cloud-basierten Integrationslayer, welcher diverse APIs zur produktspezifischen Anbindung über das Internet bereitstellt. Unsere Hauptaufgabe besteht dabei in der Sicherstellung einer einwandfreien Ende-zu-Ende-Kommunikation. Dies schließt beispielsweise neben der Klärung von fachlichen Anforderungen insbesondere technische End-to-End-Tests ein, welche wir vor Go-Live im Markt als Quality Gate durchführen.
Michel: Direkt nach Go-Live im Markt folgt eine intensive Hypercare-Phase, in der wir über ein bis zwei Monate hinweg ein Monitoring betreiben und überprüfen, ob Fehler auftreten oder alles reibungslos funktioniert. Sobald wir eine fehlerfreie Verbindung sichergestellt haben, übergeben wir die Integration in den Support und damit in die Verantwortung des jeweiligen Produktes.
Team Marketing & Kommunikation:
Was sind eure Ziele als IT Rollout-Team? Wie setzt ihr diese um und macht sie im Nachgang messbar?
Michel: Zum einen tragen wir natürlich zur Erreichung der D!AS-Ziele bei, welche die Reduzierung administrativer Zeit im Autohaus, Systemstabilisierung, Steigerung der Customer Experience und Umsatzsteigerung durch Cross-Selling beinhalten. Insbesondere durch die DMS-Integrationen tragen wir zur Reduzierung administrativer Zeit bei. Die MitarbeiterInnen im Handel sparen dadurch mehrere Minuten pro Werkstattdurchgang aufgrund Systembrüche ein.
Martin: Dadurch, dass wir mit unserer Arbeit Zufriedenheit bei unseren Stakeholdern (bspw. Importeure, Handel, Produktteams aus D!AS) schaffen, wollen wir uns zudem immer weiter als Rollout-Experten für Konzernsysteme etablieren – ich denke das gelingt uns derzeit schon ganz gut.
Torsten: Letztlich haben wir natürlich auch das Ziel, unsere Prozesse in den Rollouts immer weiter zu standardisieren, um unsere qualitativen und quantitativen Ziele zu erreichen.
Fabian: Unseren Fortschritt messen wir über regelmäßige “Lessons Learned”. Hinzu kommen das Tracking von abgeschlossenen Rollouts und das Feedback von Stakeholdern. Auch die Anzahl der Folgeaufträge ist Ausdruck unserer erfolgreichen Arbeit.
Team Marketing & Kommunikation:
Was sind eure tagtäglichen Herausforderungen und wie meistert ihr diese?
Justin: Eine der großen Herausforderungen ist die hohe Komplexität, die aus der Anzahl von Stakeholdern im Rollout-Prozess entsteht. Zum anderen müssen wir den Überblick bei der Informationsbeschaffung und fachlichen Koordination zwischen den genannten Stakeholdern behalten: Von Asien bis Europa, inklusive der unterschiedlichen Zeitzonen. Unser Lösungsansatz ist daher eine transparente Kommunikation zu allen Beteiligten.
Max-Luca: Neben der Stakeholdervielfalt und der daraus resultierenden Projektkomplexität bewegen wir uns außerdem in einem Umfeld, welches durchaus auch technische Herausforderungen bereithalten kann. In unserer täglichen Arbeit beschäftigen wir uns mit cloud-basierten state-of the-art Integrationstechnologien und IT-Standards, um die Vielfalt an unterschiedlichsten Third-Party-Systemen bestmöglich einzubinden. Hier ist es besonders wichtig eine große Bereitschaft zur Weiterentwicklung der eigenen Kenntnisse mitzubringen und sich proaktiv in diesen Themengebieten weiterzubilden. Zusätzlich achten wir darauf, neues Wissen im Team stets zu teilen und uns gegenseitig so auf einem bestmöglichsten Informationsstand zu halten.
Vielen herzlichen Dank an euch alle für dieses spannende und wissenswerte Interview! Wir wünschen euch weiterhin viel Spaß und jede Menge Erfolg bei den kommenden Rollouts!