Persönliche Einschätzung und Erfahrungen von Klaas
In der VWGIS Hybrid-Work-Serie berichten Kolleginnen und Kollegen über ihre Erfahrungen zum hybriden Arbeiten und geben Einblicke in ihren Arbeitsalltag.
Dafür haben wir Klaas, Abteilungsleiter Electronic Development 2 gefragt, wie er zum Hybrid-Work-Modell der VWGIS steht und welche Erfahrungen er damit macht.
Lieber Klaas, gerne würden wir von dir wissen, wie ein typischer Arbeitstag bei dir im Büro am Standort Braunschweig aussieht?
„Einen typischen Arbeitstag gibt es bei mir eigentlich nicht. Ich fokussiere meine Tage vor Ort auf Meetings und Treffen mit Kolleginnen und Kollegen oder organisiere Themen am Standort. Natürlich lasse ich dabei aber auch Raum für den ein oder anderen spontanen Austausch in der Kaffeeküche oder auf dem Flur. Genau das ist aus meiner Sicht der große Vorteil, wenn vor Ort im Büro gearbeitet wird.“
Welche Vorteile ziehst du als Standortleiter aus dem Hybrid-Work-Modell der VWGIS?
„Durch die Einführung des Hybrid-Work-Modells konnten wir den Fokus am Standort von klassischen Büroflächen auf Kollaborationsflächen legen. Dies ermöglicht uns andere Nutzungskonzepte umzusetzen und Veranstaltungen durchzuführen, ohne dafür externe Flächen anzumieten. Als gutes Beispiel findet in unserem Collaboration-Space bereits wiederholt unsere interne Entwickler-Konferenz "Developer Day" mit mehr als 50 TeilnehmerInnen statt. Durch unsere zentrale Lage und die räumliche Ausstattung bietet sich der Standort auch für Abteilungsworkshops oder PI-Plannings an. Diese Möglichkeiten konnten wir durch die Einführung von Flex-Plätzen umsetzen, wodurch bestehende Flächen umgewidmet wurden. Daneben war es uns möglich, Flächen abzumieten, um so Kosten einzusparen."
Gibt es für dich als Standortleiter Nachteile an dem Modell oder Herausforderungen, mit denen du konfrontiert bist?
„Natürlich bringen Veränderungen nicht nur Vorteile mit sich. Durch den Wechsel in ein hybrides Präsenzmodell ist an manchen Tagen der Standort leider noch wenig besucht. Hier würde ich mir eine stärkere Auslastung wünschen. Neben der grundsätzlichen Auslastungsfrage gibt es immer wieder Themen, die trotz der geringen Anwesenheit geklärt werden müssen: wer nimmt Pakete und Lieferungen an, wer leert regelmäßig den Briefkasten oder wer schaut ob genügend Kaffee oder Wasser vor Ort ist.
In dem Punkt möchte ich nochmal meinen Dank an die Kolleginnen und Kollegen ausrichten, die regelmäßig vor Ort sind und in diesen Themen unterstützen. Die Vorteile unserer toll ausgestatteten Standorte liegen auf der Hand und ich würde mich freuen, wenn sie mehr durch unsere Teams genutzt werden."
Was macht für dich eine gute Work-Life-Balance aus? Hat sich deine Work-Life-Balance durch die Möglichkeit des hybriden Arbeitens verändert und wenn ja, wie?
„Mit dem Wandel der letzten Jahre haben wir eine neue Dynamik in den Arbeitsbereich bekommen, bei der die Taktung von Terminen in vielen Bereichen zugenommen hat. Jeder Termin ist häufig nur noch einen Klick entfernt. Durch die Möglichkeit mobil zu arbeiten, muss stärker denn je aufgepasst werden, dass Freizeit und Arbeit nicht ineinander verschwimmen. Es bietet allerdings auch viele Chancen, den Arbeitsalltag zu flexibilisieren. Durch unseren sehr weit gefassten Arbeitszeitkorridor können private Aktivitäten sehr gut mit der Arbeit übereingebracht werden. So ist es mir möglich, auch im Winter draußen Sport zu treiben oder mit meiner Tochter noch auf dem Spielplatz zu spielen.
Zusammengefasst bietet mir das hybride Arbeiten sehr viele Möglichkeiten, Privatleben und Arbeitsalltag besser miteinander zu vereinen. Es braucht mit diesem "Mehr" an Möglichkeiten aber auch mehr Eigenverantwortung für die Ausgewogenheit aller Bedürfnisse. Für mich besteht eine gute Work-Life-Balance, wenn einerseits diese Ausgewogenheit gegeben ist und man sich andererseits nach einem tollen Wochenende auch wieder auf die Arbeit freut."
Wie stellst du dir den Arbeitsplatz der Zukunft vor?
„Ich denke, es wird nicht den einen Arbeitsplatz der Zukunft geben. Es braucht vielmehr verschiedene Arten von Arbeitsplätzen für unterschiedliche Bedürfnisse. Es wird weiterhin Mitarbeitende geben, die den Großteil ihrer Arbeitszeit gerne im Büro verbringen wollen. Für diese Mitarbeitenden wird es notwendig sein, entsprechende Büroplätze bereitzustellen, die dies ermöglichen. Andere Mitarbeitende wiederum werden primär ins Büro kommen wollen, um mit Kolleginnen und Kollegen in Kontakt zu kommen und kollaborativ an Themen zu arbeiten. Für diese Art des Zusammenarbeitens müssen ebenfalls Flächen zur Verfügung stehen. Was alle Arten von Arbeitsplätzen eint, ist die technische Ausstattung, die eine hybride Arbeit ermöglichen muss."
Vielen Dank lieber Klaas für die Offenheit und dein Feedback zum Hybrid-Work-Modell der VWGIS!