Kollegin Bernadett berichtet über ihre Erfahrungen
Die VWGIS hat im letzten Jahr die Betriebsvereinbarung „Hybride Arbeit“ verabschiedet. Darin ist geregelt, dass die MitarbeiterInnen zwischen unterschiedlichen Hybrid-Work-Modellen wählen können.
In diesem Beitrag erfahrt ihr, welche Erfahrungen unsere HR-Mitarbeiterin Bernadett mit dem Hybrid-Work-Modell der VWGIS macht und wie ihre persönliche Einschätzung im Hinblick auf den Arbeitsalltag ist.
Liebe Bernadett, kannst du uns einmal sagen, welche Vorteile du als Mitarbeiterin aus dem Hybrid-Work-Modell der VWGIS ziehst?
„Ich kann meinen Arbeitstag deutlich flexibler gestalten. Wenn ich beispielsweise mal einen privaten Termin am Vormittag habe oder spontan eines meiner Kinder eher aus der KiTa abholen muss, ist das kein Problem. Zu Hause habe ich auch die Möglichkeit, meine Pause in meinem Garten zu verbringen, im Sommer auch mal draußen zu arbeiten oder das Teammeeting einfach über das Handy auf einen Spaziergang zu verlegen. Das ist für mich persönlich ein enormer Benefit. Auch fachlich sehe ich einen wesentlichen Vorteil darin, dass wir mehr Eigenverantwortung erfahren. Selbstgesteuertes Arbeiten und Lernen entspricht dem modernen Zeitgeist.“
Gibt es für dich als MitarbeiterIn Nachteile an diesem Modell oder auch Herausforderungen, mit denen du konfrontiert bist?
"Direkt von meinem Schreibtisch im Homeoffice aufzustehen und auf meinen privaten Alltag zu switchen, ist manchmal gar nicht so einfach. Sind die Kinder beispielsweise bereits zu Hause, geht es quasi nahtlos über in den Job als Mama. Das kann hin und wieder schon eine Herausforderung sein.
Außerdem merke ich, dass ich mich damals täglich im Büro deutlich mehr bewegt habe. Das Treppenhaus in Wolfsburg glich ja fast schon einem Cardiotraining."
Was macht für dich eine gute Work-Life-Balance aus? Hat sich deine Work-Life Balance durch die Möglichkeit des hybriden Arbeitens verändert und wenn ja, wie?
"Mir ist vor allen Dingen wichtig, regelmäßig die Gelegenheit zu haben, auch einmal auftanken zu können. Dies gelingt mir am besten, wenn ich in der Stille bin oder Zeit draußen in der Natur verbringen kann. Solche Momente kann ich im hybriden Arbeitsmodell viel besser in meinen Arbeitsalltag integrieren."
Was sind deine Tipps, um auch im mobilen Arbeiten den Kontakt zu den KollegInnen weiter zu pflegen?
"Für mich funktioniert es super, mit den KollegInnen regelmäßige Austausch-Termine einzustellen. Früher hat man sich zufällig in der Teeküche oder auf dem Flur getroffen, das fällt in der mobilen Arbeit natürlich weitestgehend weg. Man kann sich aber auch einfach morgens via Teams auf einen Kaffee verabreden, um zum Beispiel das Wochenende auszuwerten oder die kommenden Aufgaben zu besprechen und um ganz nebenbei noch ein paar gute Ratschläge und Unterstützung zu bekommen.
Das, kombiniert mit regelmäßigem Wiedersehen vor Ort "in Echt und in Farbe", klappt für mich ganz gut.
Wie stellst du dir den Arbeitsplatz der Zukunft vor?
"In Zukunft stelle ich mir einen schönen Mix aus Homeoffice und Zusammenarbeiten vor Ort vor. Mir ist es wichtig, dass wir als Team im Büro die Möglichkeit haben, an unseren Projekten zusammenzuarbeiten. Dafür braucht es natürlich die passenden Räumlichkeiten zur Kollaboration, die auch Raum für Kreativität bieten. Meinen Schreibtisch zur fokussierten Einzelarbeit habe ich dann gerne weiterhin bei mir zu Hause."
Vielen Dank liebe Bernadett für deine Zeit und das Teilen deiner Erfahrungen zum Hybrid-Work-Modell der VWGIS!